Gegen die AFD

Um ehrlich zu sein: Wir sind noch immer ganz im Rausch. So eine Album-Veröffentlichung bringt ja auch stets eine Menge Arbeit mit sich. Promo-Termine sind zu koordinieren, hier und da muss noch einmal nachgefragt werden, hier und da gibt es kurzfristige Verschiebungen und all dies unter dem Zeitdruck des Vergessens. Schließlich leben wir in schnelllebigen Zeiten und wenn da nicht ständig nachgeschoben wird, gerät ein Release leider auch schnell in Vergessenheit.

Doppelt so viel Spaß

Doppelt schön ist es, wenn man für eine Veröffentlichung dann solch gutes Feedback bekommt, wie es bei »Mayhem« von THE DiSORDER der Fall ist. Fast unnötig zu sagen, dass die Arbeit dann gleich doppelt Spaß macht.

Nun ist es aber so, dass es auch bei uns Schlag auf Schlag geht. Schließlich haben wir ewige Lockdowns hinter uns – und da staut sich dann schon mal etwas an, das nun also endlich raus muss.

Allerhöchste Eisenbahn für das Debüt

Fast drei Jahre hat Zettkowski nun an seinem Debüt gearbeitet. Und im Grunde stand er im März letzten Jahres schon einmal in den Startlöchern. Aber dann kam die Pandemie und naja, nun ist es nicht mehr März 2020, sondern August 2021. Höchste Eisenbahn also, dass wir endlich etwas von dem Mann hören.

Der erste Song

Retro-Indiepop mit Berliner Texten… was soll man sich darunter vorstellen? Nun, eine erste Idee bekommt man nach dem ersten Song, den Zettkowski nun quasi über Nacht rausgehauen hat. Und das sogar mit Video – wenn auch mit einem Textvideo. Konsequent kann man in diesem Fall jedoch nur sagen, denn in »Brandstifter« geht es wirklich in nicht unwesentlichem Maße auch um die Aussage.

Klare Stellungnahme gegen rechts

Das Lied ist eine klare Ansage zur bevorstehenden Bundestagswahl. Eine klare Stellungnahme gegen das rechte Pack. Ganz egal, ob Du Deine Stimme Ende September für rot, grün, gelb oder schwarz machst: Wichtig ist, dass Du wählen gehst. Denn jede Stimme für eine demokratische Partei ist am Ende auch eine Stimme gegen den rechten Rand.

Eine einfache Rechnung

Die Rechnung ist dabei ganz einfach: Gehen 50 Leute wählen und die AfD bekommt davon nur fünf Stimmen, dann sind das unter dem Strich immerhin zehn Prozent. Gehen jedoch 100 Leute wählen und die AfD bekommt ihre fünf Stimmen, sind das unter dem Strich schon nur noch fünf Prozent. Die Brandstifter vom rechten Rand haben lang genug auf Staatskosten im Bundestag rumgepöbelt – wird Zeit, dass die Nazis aus dem Parlament fliegen.