Nur noch schreien
Im Grunde möchte man doch nur noch schreien. Ausgerechnet die größten Nieten, die gefunden werden konnten, sind in unserem Land in der Regierung. Im Zuge ihrer Verantwortung machen sie seit Wochen Fehler um Fehler und sitzen diese dann ganz einfach aus. Es ist ein wahres Desaster, das uns nun seit mehreren Monaten zu Hause hält.
Kein Ende in Sicht
Doch keine Angst, der Artikel wird nun keineswegs zum Schwurbler-Pamphlet. Ich glaube an die Demokratie, respektiere gewählte Amtsträger und habe auch keinen Zweifel an der Existenz des Corona-Virus. Und ja, ich glaube auch, dass uns die Impfung über kurz oder lang aus der Pandemie führen wird. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man die ganze Sache sehr viel besser organisieren kann. Alle wollen, aber keiner kann. Wir sitzen weiter zu Hause und die Seuche nimmt und nimmt kein Ende.
Noch einmal verschoben
Schweren Herzens haben wir uns beim Label daher heute entschlossen, die Veröffentlichung der neuen CD von THE DiSORDER noch einmal zu verschieben. Was ursprünglich für Ende März geplant war, wird nun also erst Mitte bis Ende Juni geschehen. Das Ziel im März stellte sich in den letzten Tagen mehr und mehr als zu sportlich heraus. Denn neben der Sportlichkeit wird in Zeiten wie diesen jeder Schritt auch von der Ungewissheit begleitet.
Was wird sein?
Was wird wieder möglich sein, wenn das Album erscheint? Wird es Live-Konzerte geben und wenn ja, in welchem Umfang? Werden andere öffentliche Auftritte wieder möglich sein? Oder sitzen wir weiterhin zu Hause und sehen uns – wenn überhaupt – in einer Videokonferenz? Fragen, die niemand beantworten kann, die jedoch unbedingt beantwortet werden müssen, wenn man eine Veröffentlichung verantworten will.
Nur noch schreien
Also haben wir uns entschlossen abzuwarten. Eben bis mindestens in den Juni hinein. Und bis dahin werden wir die wenige Zeit, die wir draußen und unter freiem Himmel sein werden, nutzen. Wir werden weitere Videos drehen und die Musik von THE DiSORDER in Bildern erzählen lassen. Und natürlich werden wir – wenn wir schon weit draußen unterwegs sind und unter uns – schreien, was das Zeug hält. Einfach nur noch schreien.